Regenten in Württemberg

Opens external link in new window Herzog Friedrich II., 1799 bis 1803.

Opens external link in new window Großherzog Friedrich I., 1803 bis 1806.

Opens external link in new window König Friedrich I., 1806 bis 1816.

Opens external link in new window König Wilhelm I., 1816 bis 1864.

Opens external link in new window König Karl, 1864 bis 1891.

Opens external link in new window König Wilhelm II., 1891 bis 1918.

 

 

 

Die Entwicklung bis zur Planung erster Eisenbahnen

1806 bis 1836

Als Napoleon 1806 den kleinen Herrschaftsgebiete der Klöster und Reichsstädte in Süddeutschland auflöste, entstanden die  Länder Großherzogtum Baden, Königreich Württemberg und Königreich Bayern.

Alle drei neu gegründeten Staaten erkannten sofort, dass sie ihre neu gewonnenen Gebiete nur beherrschen konnten, wenn sie ein effektives Verkehrsmittel einsetzen würden. Sofort wurden Maßnahmen in Gang gesetzt, die bestehenden Straßen auszubauten und zu befestigten.

Diese Maßnahmen reichten aber bei weitem nicht aus: Eine Fahrt mit der Pferdekutsche von Stuttgart an den Bodensee dauerte zu lange, Wind und Wetter beeinträchtigten diese Fahrten zu stark.

So wurden bereits 1802 Ideen entwicklet, das Land mit Kanälen zu durchziehen: An Hand der Flüsse Neckar, Rems, Kocher und Brenz sollte ein Kanal entstehen, der den Neckar, also Stuttgart bzw. Cannstatt, mit der Donau verbindet. Weiter sollte es von der Donau über die oberschwäbischen Städte an den Bodensee gehen.

Die topographischen Gegebenheiten standen allerdings gegen ein umfangreiches Kanalnetz in Württemberg: Die Schwäbische Alb trennt das nördliche und das südliche Württemberg. Und Teile des Schwarzwaldes erschwerten die Planungen und Überlegungen.

Für das damals weitestgehend landwirtschaftlich geprägte Württemberg erschien aber ein solches Groß-Projekt als unerschwinglich. Viele Staustufen zur Überwindung der Schwäbischen Alb verteuerten dieses Unterfangen.

In dieser Zeit entwicklete sich die Eisenbahn in England und 1835 in Deutschland zu einer kostengünstigeren Alternative. Eine 1834 vom württembergischenOpens internal link in current windowKönig Wilhelm I. eingesetzte Kommission zur Erörterung der Frage ob Kanäle oder Eisenbahnen, empfahl eindeutig die Eisenbahnen als Verkehrsmittel für Württemberg.

Daraufhin verstärkte die Württembergische Regierung ihr Aktivitäten in Richtung Eisenbahnbau. Parallel dazu entstanden in Opens internal link in new window Ulm und Opens internal link in new window Stuttgart Eisenbahngesellschaften, die sich für einen Bau von Eisenbahnen in Württemberg aussprachen.

Die württembergische Landesregierung nahm die Empfehlung der Kommission auf und beauftragte zwei Techniker, den Streckenverlauf und die dabei entstehenden Kosten zu ermitteln.

Ausgehend von den bereits geplanten Kanälen wurde der Techniker  Opens internal link in current windowKarl-Christian Seeger (Stuttgart) und Opens internal link in current windowGeorg Bühler (Ulm) beauftragt, die günstigste Variante für einen Verbindung des Neckars mit der Donau zu ernitteln.

Dabei erarbeitete  Opens internal link in current windowKarl-Christian Seeger die Variante

Heilbronn, (Cannstatt), Remseck, Schorndorf, Aalen, Heidenheim-Sontheim/Brenz, Donau und

Opens internal link in current window Georg Bühler die Variante

Stuttgart, Cannstatt, Göppingen, Geislingen, Ulm

Opens internal link in current windowKönig Wilhelm I. wollte keine konkurrierenden Gesellschaften zur Unterstützung der Eisenbahnen in Württemberg. So schlossen sich die Ulmer und Stuttgarter zur Opens internal link in new window Württembergischen Eisenbahngesellschaft zusammen. Als bekannt wurde, welche Summen für den Bahnbau notwendig sein werden, löste sich die Gesellschaft 1838 auf und unterstützte die Landesregierung mit ihrem Wissen.

 

 

Die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen

von (1836) 1844 bis 1920